Kriseninterventionen




Krisenbegleitung und Umgang mit der Krise

Krisen gibt es immer. Sie gehören zum menschlichen Leben wie die Luft zum Atmen. Um mit ihnen fertig zu werden, durchlaufen wir vier unterschiedliche Phasen der Bewältigung.

Ich arbeite mit den Menschen auf sehr behutsame Weise, damit sie die Neuorientierung und neue Balance in taktvoller und für sie selbst in schnellstmöglicher Form zurückerlangen können

Wir wehren uns gegen die Veränderung und wollen nicht wahrhaben, dass es nicht mehr so ist, wie es einmal war. "Ich bin nicht krank" oder "Es kann gar nicht sein, dass mein nahe stehender Mensch gestorben ist". usw.

Die Phase des Nicht-Wahr-Haben Wollens und der Verleugnung

Wir wehren uns gegen die Veränderung und wollen nicht wahrhaben, dass es nicht mehr so ist, wie es einmal war. "Ich bin nicht krank" oder "Es kann gar nicht sein, dass mein nahe stehender Mensch gestorben ist". usw.

Die Phase der aufbrechenden Gefühle

Wir fühlen uns hoffnungslos und machtlos und hadern mit unserem Schicksal. Ängste, Unsicherheit, Wut, Schuldgefühle, Selbstmitleid und Selbstzweifel bestimmen unser Denken. "Warum ausgerechnet ich?" "Was habe ich getan, dass mir dieses Schicksal widerfährt?"

Die Phase der Neuorientierung

Wir fangen an, uns Möglichkeiten zu überlegen, in welche Richtung wir weitergehen möchten. Lösungsmöglichkeiten und Auswege zeichnen sich so langsam ab. "Vielleicht könnte ich…"

Die Phase der wiederhergestellten Balance

Wir haben uns mit der neuen Situation arrangiert und können neue Kraft daraus schöpfen.

Alle Menschen müssen diese Phasen durchlaufen, um eine Krise zu einem "positiven" Abschluss zu bringen. Das gelingt nicht immer. Bleiben Neuorientierung und neue Balance auf der Strecke, dann erkranken wir nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. Depressionen, Suchtgefahr, körperliche Beschwerden wie etwa zum Beispiel Schlafstörungen, Unruhe, Herz-Kreislaufprobleme, Magen-Darm- Beschwerden, Kopf- und Rückenschmerzen können die Folgen sein.